Es sollten immer die Originalschriften verwendet werden. Elektronische Schriftauszeichnungen sollten vermieden werden, da einige Druckertreiber diese nicht korrekt umsetzen können.
OpenType ist ein modernes Datenformat für digitalisierte Satzschriften. Es ist plattformübergreifend, d. h. Sie können die Schrift sowohl auf einem PC als auch auf einem Mac verwenden. Anders als PostScript-Schriften bestehen OT-Fonts immer nur aus einer Font-Datei. Wie TrueType unterstützt auch OpenType die Adressierung der einzelnen Zeichen über Unicode-Tabellen.
Einige Programme bieten diese Funktion, um Texte als Grafik ins Dokument zu integrieren. Textkorrekturen im Nachhinein sind dann nicht mehr möglich.
Diese Schriftformate werden sowohl auf Windows- als auch auf Mac-Rechnern verwendet. Type-1-Schriften wurden speziell für den Einsatz auf PostScript-Ausgabegeräten entwickelt, TrueType-Schriften für nicht-PostScript-fähige Drucker (z. B. im Bürobereich). Gleichnamige Schriften (z. B. Times) können auf verschiedenen Systemen unterschiedliche Laufweiten haben, was zu Umbruchdifferenzen führen kann.
Bei Bildern und Farbflächen, die über das Endformat hinausgehen, wird Anschnitt benötigt – in der Regel 3 mm.
Die Auflösung beschreibt die maximale Anzahl unterscheidbarer Bildpunkte. Maßeinheiten: dpi (dots per inch), Pixel oder Megapixel. dpi darf nicht mit lpi (lines per inch, Rasterpunkte) verwechselt werden.
Ein Halbtonbild aus einzelnen Bildpunkten. Nicht frei skalierbar (anders als Vektorgrafiken). Scanner und Digitalkameras erzeugen Bitmap-Bilder.
Subtraktives Farbmodell für den Druck. Cyan (C), Magenta (M), Gelb (Y) + Schwarz (K). Schwarz wird ergänzt, da die drei Grundfarben allein kein reines Schwarz ergeben.
Weit verbreitetes Format für Logos und Grafiken in der Druckvorstufe. Plattformübergreifend verwendbar. Mit in Kurven umgewandelter Schrift ist EPS geräteunabhängig.
Bilddaten mit ausreichend hoher Auflösung für den Druck. Voraussetzung für eine hochwertige Ausgabe auf Plattenbelichtern.
Die verbindliche Druckfreigabe des Kunden nach Prüfung des Korrekturabzugs.
Plattform- und programmunabhängiges Format. Ideal für Korrekturen, Druck und Belichtung.
Farbmodell für Geräte, die Farben aus Licht erzeugen (Monitore, Kameras etc.). RGB basiert auf additiver Farbmischung. Für den Offsetdruck ungeeignet (siehe CMYK).
Standardformat für druckfähige Bilder. Geräte- und systemunabhängig.
Grafiken bestehen aus mathematisch definierten Linien/Kurven. Auflösungsunabhängig und verlustfrei skalierbar.
Direkte Übertragung von digitalen Daten auf eine Druckplatte mittels Laserbelichter. Hohe Passgenauigkeit und Qualität.
Direktes Drucken vom Computer in die Druckmaschine. Häufig elektrofotografisch (Laser) oder Tintenstrahl (für Kleinauflagen und Großformate).
Deutsches Farbsystem für Sonderfarben. Entwickelt von Hostmann Steinberg, Kast+Ehinger und Schmincke.
Traditionelles Druckverfahren mit erhabenen Druckelementen (z. B. Bleisatz).
Häufigstes Druckverfahren. Farbe wird von der Druckplatte über einen Gummizylinder aufs Papier übertragen.
International verbreitetes Farbsystem für Sonderfarben aus den USA.
Auch Skalenfarben. Die vier Farben des CMYK-Farbraums, verwendet im Vierfarbdruck.
Farbe wird durch ein Sieb auf das Material gebracht. Für vielfältige Materialien und Formate geeignet.
Auch Schmuckfarben. Werden speziell definiert (z. B. Gold, Silber) und nicht aus CMYK gemischt.
Die Farbe liegt in Vertiefungen der Druckform. Eignet sich für hohe Auflagen (Zeitschriften, Kataloge, Verpackungen).
Gitterstruktur mit gleichmäßig verteilten Rasterpunkten. Tonwerte über Punktgröße steuerbar. Verschiedene Punktformen möglich.
Raster nach mathematischer Berechnung, nicht Gitterstruktur. Punktanzahl variiert je nach Tonwert, Punktgröße bleibt gleich. Sehr hohe Detailtreue möglich.
Gestrichenes Papier mit glatter Oberfläche für mehrfarbigen Offsetdruck. In matt und glänzend erhältlich.
Papiere mit Struktur oder besonderer Optik. Weiß oder farbig, hochwertige Qualität.
Hochwertiges, ungestrichenes Papier. Ideal für Briefbögen oder Vordrucke mit nachträglichem Inkjet-/Laserdruck.
Gestrichenes, besonders hochwertiges Papier. Ermöglicht feinste Rasterwiedergabe.
Ungestrichenes, leicht raues Papier. Holzfrei oder holzhaltig. Standardqualität für z. B. Handzettel.
Gemessen in g/m². Ein Blatt mit 1 m² Fläche wiegt z. B. bei 200 g/m² genau 200 g.
Gefalzte Bogen werden am Rücken miteinander vernäht. Für hochwertige Bücher und Kataloge geeignet.
Das gefalzte Blatt lässt sich wie ein Fenster öffnen.
Wie Fensterfalz, jedoch mit zusätzlichem Bruch in der Mitte des Bogens.
Der Druckbogen wird beim Falzen mehrfach rechtwinklig halbiert.
Die Seiten werden nacheinander ineinander gewickelt.
Das Papier wird in gleichmäßigen Abständen abwechselnd nach oben und unten gefalzt – wie eine Ziehharmonika.
Die Bogen werden am Rücken angefräst, verleimt und mit dem Umschlag verklebt.
Feine Schnitte ermöglichen ein leichteres Abtrennen von Teilen wie z. B. Postkarten.
Durch einen Prägestempel entsteht eine Erhebung oder Vertiefung im Material.
Vorformung einer Faltnaht, um ein sauberes Knicken zu ermöglichen.
Beim Nuten wird ein Span aus dem Material geschnitten oder gefräst. Dient zum besseren Falten von dickem Karton, ohne Materialbruch.
Gefalzte Bogen werden im Rücken mit Drahtklammern geheftet. Varianten mit Ringösen ermöglichen Abheften im Ordner.
Ausschnitte beliebiger Form werden mit Stanzformen erstellt – z. B. für Mappen.